Ausgewähltes Thema: Leitfaden für Copywriter zu Interior-Design-Projekten. Hier lernst du, wie Worte Materialien, Licht und Proportionen hörbar machen, Geschichten von Räumen erzählen und Leser sanft, aber bestimmt zur nächsten Handlung führen.
Beginne mit Adjektivpaaren vom Moodboard: warm–klar, taktil–pur, ruhig–einladend. Leite daraus Regeln ab, etwa kurze Sätze für Minimalismus oder weichere Metaphern für organische Formen. Dokumentiere Beispiele, damit Design- und Content-Team dieselbe Sprache sprechen.
Personas im Raum denken
Stell dir vor, wie eine Zielperson durch den Raum geht: Wo bleibt sie stehen, worauf reagiert sie emotional, welche Funktion löst ein Problem? Aus diesen Szenen entstehen Formulierungen, die Nutzen zeigen, ohne verkäuferisch zu klingen. Bitte Leser, ihre Alltagsszenen zu teilen.
Story-Snippet: Die Eiche, die Ruhe versprach
Ein Kunde erzählte, wie ein Eiche-Dielenboden Geräusche in seinem Altbau dämpfte. Wir schrieben nicht über Holzstärke, sondern über leiseres Frühstück und konzentrierteres Arbeiten. Plötzlich fühlten sich Spezifikationen wie Erleichterung an, nicht wie Technik.
Raumbeschreibungen, die man fühlen kann
Vermeide generische Adjektive wie „wunderschön“. Schreibe stattdessen konkret: „Matte Fronten streuen das Morgenlicht, sodass Fingerabdrücke unsichtbar bleiben.“ Kombiniere Sinneseindrücke gezielt: hören (leise), sehen (diffus), fühlen (samtig). So entsteht Text, der tatsächlich Erlebnisse abbildet.
Material, Textur, Licht: präzise Wortwahl
Begriffe sauber verwenden
Unterscheide präzise: Furnier ist kein Massivholz, Satinlack reflektiert anders als Hochglanz, Diffusoren streuen Licht, sie schwächen es nicht einfach. Präzision schützt vor Rückfragen und macht Expertise spürbar. Frage deine Community nach Fachbegriffen, die oft missverstanden werden.
Starte mit einem klaren Schmerzpunkt: Lärm, Stauraum, Lichtmangel. Zeige Entscheidungen im Prozess, nicht nur Endbilder. Ende mit spürbaren Veränderungen im Alltag. Lade Leser ein, eigene Projektfragen zu posten – wir wählen regelmäßig eine aus und beantworten sie ausführlich.
Baue Cluster wie „kleine Küche, Stauraum, grifflos“ oder „Skandi, Eiche, Weißpigmentierung“. Ergänze Fragen-Keywords, die echte Bedarfssituationen spiegeln. Bitte Leser, ihre Suchbegriffe zu posten – aus echten Formulierungen entstehen die besten Überschriften.
Local SEO für Studios und Ateliers
Beschreibe Kiez-Bezüge, Lieferzeiten, Park- und Beratungsoptionen. Nutze strukturierte Daten für Projekte, Bewertungen und Öffnungszeiten. Ein lokaler Guide-Artikel pro Quartal stärkt Reichweite. Abonniere unseren Newsletter für Wortlisten, die regional besonders gut performen.
Snippets, die klicken, ohne Clickbait
Schreibe Meta-Descriptions mit Nutzen und Szene: „So wird ein fensterloses Bad heller – fünf Strategien ohne Umbau.“ Benutze aktive Verben, konkrete Zahlen, klare Zielgruppe. Poste in den Kommentaren eine Seite, deren Snippet wir gemeinsam verbessern sollen.
Calls-to-Action, die wie eine Tür funktionieren
Timing und Platzierung
Setze CTAs nach einem starken Nutzennachweis oder einer Szeneauflösung. In langen Artikeln funktionieren Zwischen-CTAs mit geringem Commitment. Teste Positionen am Ende von Bildstrecken. Teile mit uns, wo du am liebsten klickst – wir analysieren die Muster.
Tonfall: höflich, bestimmt, passend
„Skizze anfordern“ wirkt im B2B ehrlicher als „Jetzt kaufen“. „Materialprobe sichern“ ist haptischer als „Mehr erfahren“. Passe Verben an Projektphase und Budgethürde an. Sende uns deine Lieblings-CTA-Formulierungen, wir kuratieren eine Community-Liste.
Testen, lernen, verfeinern
A/B-Teste Verb, Länge, Benefit-Fokus. Miss Klickrate, Scrolltiefe, Zeit bis Interaktion. Dokumentiere Learnings in einem CTA-Logbuch. Abonniere, um monatlich Testideen zu erhalten, und kommentiere, welche Hypothesen wir gemeinsam als Nächstes prüfen sollen.